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STUTTGART

Die November Talks an der Uni Stuttgart stehen dieses Jahr unter dem Motto "30 / 40 / 50 / 60 - ein Blick in die Generationen“.

Die Live-Vorträgen finden jeweils ab 19 Uhr in der Universität Stuttgart | K2 | Keplerstr. 17 | 70174 Stuttgart statt. 
Im Nachgang stellen wir alle Vorträge hier und auf unserem YouTube-Kanal zur Verfügung.

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  • 08.11.: 30 / Gustav Düsing, Berlin

  • 15.11.: 50 / Nils Buschmann, ROBERTNEUN, Berlin

  • 22.11.: 40 / 40 / Selina Walder, Nikisch Walder Architekten Flims

  • 29.11.: 60 / Dominique Coulon, Straßburg

Das ist ein Portraitbild von Gustav Düsing

08.11.: 30 / Gustav Düsing, Berlin

Projekt: Studierendenhaus TU Braunschweig Gustav Düsing (*1984 in Münster) hat an der Universität Stuttgart und der Architectural Association in London Architektur studiert und führt seit 2015 ein Architekturbüro in Berlin. Er hat an zahlreichen Kunst- und Architekturausstellungen teilgenommen, unter anderem an der ersten Antarktis-Biennale (2017). Seine Arbeit wurde mit dem Rompreis der Deutschen Akademie, Villa Massimo ausgezeichnet wo er im Jahr 2020/21 Stipendiat war. 2023 erhielt er für das „Studierendenhaus der TU Braunschweig“ den Deutschen Architekturpreis. Aktuelle Projekte sind unter anderem der Wettbewerbsgewinn für die Deutsche Botschaft in Tel Aviv und experimentelle Bauten im Bereich Leichtbau und Klimahüllen. Seit 2015 lehrt er an verschiedenen Universitäten, u.a. an der TU Braunschweig und der UDK Berlin. Im Jahr 2021 war er Gastprofessor an der Universität Roma Tre und Dozent an der Cornell University.

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15.11.: 50 / Nils Buschmann

Projekt: Stephanitor Höfe Bremen ROBERTNEUN™ … kommen aus dem Berlin der 90er Jahre als die Stadt ein Paradies der Möglichkeiten war. Jeder Raum ungeachtet seiner Bestimmung wurde subkulturell angeeignet, alltäglich genutzt, zweckentfremdet. Erst im Nachtleben, dann in einer sich entwickelnden Kulturszene, begannen Bauherren und Architekten sich leerstehende Gebäude und Stadträume anzueignen. Mit begrenzten Mitteln wurde Bestehendes umgenutzt: temporär, provisorisch, offen, unfertig. Eine robuste nutzungsoffene Architektur. Hier ist eine Faszination für das Einfache, das Alltägliche und die Geschichte der gewachsenen Stadt in ihrer Komplexität und deren fortdauernden Veränderung entstanden. Daraus ist eine Beschäftigung und Kompetenz für das Weiterbauen an einer offenen, heterogenen, vielfältigen, reichhaltigen und möglichkeitsorientierten Stadt entstanden. ROBERTNEUN™ … suchen eine Architektur die verdichtet, nicht homogenisiert, die das Gegenteil von internationalisiert, gleichmacherisch, austauschbar, funktionalistisch, für immer neu sein will! Wir suchen eine Architektur, die gebunden, selbstverständlich und zugleich unverwechselbar ist.

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22.11.: 40 / Selina Walder

Nikisch Walder Architekten Flims Selina Walder und Georg Nickisch gründeten 2005 ihr Büro in Flims, Graubünden, wo sie seither gemeinsam arbeiten und leben. Ihr Interesse liegt in authentischen Gebäuden und Konstruktionen – alte wie neue – mit einer starken tektonischen Präsenz. Spezifische und sinnreiche Lösungen, so wie eine kohärente Ausführung versuchen sie in Ihren Gebäuden umzusetzen. Nebst verschiedenen Lehrtätigkeiten an der Accademia di Architettura in Mendrisio und der Haute Ecole D’Art e Design in Genf haben Nickisch Walder ein breites Spektrum von Gebäuden verwirklicht. Dazu gehören verschiedene Renovationen und Umbauten, so wie das „Refugi Lieptgas“, das „Matterhorn Base Camp“ oder das Zweifamilienhaus „Sulten“ in Flims. Momentan arbeitet das Büro an einem Schafstall in Malans, einem Atelier für einen Fotografen in Stuls und dem Umbau der Landwirtschaftsschule Plantahof in Landquart.

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29.11.: 60 / Dominique Coulon

Projekt: Konservatorium für Musik, Tanz und Theater in Montigny-le-Bretonneux Dominique Coulon & Associés ist ein national und international anerkanntes Architekturbüro mit Sitz im Herzen von Straßburg. Seit mehr als 25 Jahren ist das Büro für die Qualität der von ihm entworfenen öffentlichen Einrichtungen bekannt. Es hat an einer Vielzahl von Projekten gearbeitet, darunter eine Mediathek, eine Musikschule, ein Auditorium, ein Schulkomplex, ein Schwimmbad, Sporteinrichtungen, ein Wohnheim für pflegebedürftige ältere Menschen und Wohnungen. Dominique Coulon und sein Partner Steve Letho Duclos lassen sich von ihrer Intuition leiten, um kontextbezogene Projekte zu entwickeln, die Kontraste und Komplexität vereinen und deren äußere Hülle den inneren Reichtum erahnen lässt. Die räumliche Qualität und das natürliche Licht sind bei jedem Projekt von grundlegender Bedeutung: Der Raum wird stets durch eine präzise Geometrie kontrolliert. Die Agentur hat zahlreiche Preise und Auszeichnungen erhalten: zunächst 1996 den Prix de la Première Oeuvre für die Sekundarstufe I "Pasteur" in Straßburg, gefolgt von mehreren Nominierungen für den Équerre d'Argent in den Jahren 1999, 2002 und 2003. Im Jahr 2006 wurde es für den Schulkomplex Martin Peller" in Reims für den Preis PEB1 (Compendium of Exemplary Educational Establishments") der OECD nominiert. Im Jahr 2008 wurde es für den BSI Swiss Architectural Award und für den von der Mies van der Rohe Stiftung verliehenen Preis der Europäischen Union für das Nationale Theaterzentrum in Montreuil nominiert. Es wurde dreimal mit dem Chicago Athenaeum International Architecture Award ausgezeichnet. Im Jahr 2014 gewann es den Preis des Pool Vision Contest in der Kategorie "öffentliche Schwimmbäder" für das Schwimmbad in Bagneux. Im Jahr 2017 erhielt es den ersten Preis der Eiffel-Trophäen für Stahlarchitektur für die Mediathek (dritter Platz) in Thionville und wurde für den Preis der Europäischen Union nominiert, der von der Mies-van-der-Rohe-Stiftung für das Wohnheim für pflegebedürftige ältere Menschen und das Wohnzentrum für Behinderte in Orbec verliehen wird. Im Jahr 2022 verleiht die Französische Akademie für Architektur Dominique Coulon ihre Große Goldmedaille.

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